12 Tipps für die erste Zeit mit Baby – So bereitest du dich vor

Du bist schwanger, die Geburt steht kurz bevor und hunderttausend Dinge schwirren Dir durch den Kopf? Das ist ganz normal! Nestbautrieb und ToDo-Listen. häufen sich, schließlich willst Du noch so viel erledigen, bis Dein Baby da ist. Damit Du diese besondere Zeit bestmöglich genießen kannst, kommen hier ein paarTipps zur Vorbereitung aufs Baby.
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Victoria Kinga Lamprecht

Babyschlafberaterin und Gründerin von Kingababy®

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Was Dich erwartet

1. Bereite den Schlafbereich für das Baby vor

Zunächst solltet Ihr als Familie klären, wo das Baby überhaupt schlafen soll. Mit im Elternbett? Im Beistellbett neben eurem Bett? Oder in der Wiege im eigenen Zimmer?

Bei dieser Frage gehen die Meinungen auseinander und ich halte nichts von “richtig” oder “falsch”. Jedoch wird allgemein empfohlen, dass Dein Baby im Beistellbettchen im Elternschlafzimmer schlafen soll.* Das Beistellbett ist auch in meinen Augen auch der beste Schlafort für die erste Zeit. Vor allem beim nächtlichen Füttern (ob stillen oder Fläschchen) ist es praktisch, weil Dein Baby neben Dir liegt und Du es leicht zu Dir holen kannst.

Trotzdem kann es sein, dass es vor allem in der allerersten Zeit manchmal nicht so leicht ist, Dein Baby ins Beistellbettchen zu legen und Du es vielleicht lieber bei Euch im Elternbett schlafen lassen möchtest. Bei den Kleinsten würde ich davon aber abraten und auch aus ärztlicher Sicht zur Vermeidung von SIDS wird empfohlen, Dein Baby immer im eigenen Bett schlafen zu lassen.*

*Quelle: https://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-sicherer-schlaf

-> „Du bekommst die Kinder nie aus dem Familienbett“ mehr über diesen Mythos liest Du hier.

Ist die Frage nach dem “Wo?” geklärt, heißt es, Bettchen shoppen und aufbauen.



2. Sorge für (gesundes) Essen

Stillen, kuscheln, wickeln – und das on repeat! Wenn das Baby zuhause ist, hast Du andere Dinge im Kopf als Essen zu kochen. Dabei sind gesunde Mahlzeiten gerade jetzt wichtig! Denn nach der kräftezehrenden Zeit der Schwangerschaft und der Geburt, brauchst Du jetzt im Wochenbett vor allem als stillende Mama viel Energie.

Es empfiehlt sich, schon vor der Geburt vorzukochen und Portionen einzufrieren. Ist der Gefrierschrank voll, kannst Du Freunde und Familie um Unterstützung bitten. Vielleicht bringt einfach jeder zum Baby-Besuch etwas zu essen mit.

Darüber hinaus helfen Lieferdienste und Fertiggerichte aus. Die Mahlzeiten von EVERY liebe ich und haben mir sehr geholfen, schnell und gesund den Hunger zu stillen. Das Besondere: Bei EVERY ist alles vegan, proteinreich und vollwertig. Mit dem Rabattcode “KINGABABY” erhältst Du 40 % Ermäßigung. Hier kommst Du zu EVERY!



3. Starte mit dem Nestbau

Wahrscheinlich bist Du schon mitten im Nestbautrieb und genießt es, alles für Dein Bauchwunder fertig zu machen. Wie süß sind bitte diese winzigen Strampler! Manche fangen aber dann auch hochschwanger an, sämtliche Fenster zu putzen und Fliesenaufkleber anzubringen (ja, das war vielleicht ich am ET von bei Baby Nummer 3 🙂 ).

Hier kommen schier unglaubliche Energien zu Tage. Und weißt Du was, wenn es Dir gut damit geht: Do it! Achte nur bitte unbedingt darauf, dass Du zum Beispiel beim Fensterputzen sicher bist und am besten steigst Du auch gar nicht erst auf eine Leiter. Safety first!



4. Plane Unterstützung im Wochenbett ein

Dein Wochenbett ist da, um Dich auszuruhen. Du wirst dann die Geburt gemeistert haben. Eine stolze Leistung, die körperlich wie emotional Energie einfordert. Damit Du Dich voll und ganz auf Dich und Dein Baby konzentrieren kannst, kannst Du schon jetzt liebe Menschen in Deinem Umfeld um Hilfe bitten.

Kann sich Dein Partner frei nehmen – auch wenn es nur ein Elternzeitmonat ist? Das wäre jetzt ein ganz toller Moment! Wie und wann können Freunde und Familie unterstützen? Und ist das Geschwisterkind vor allem in der ersten Zeit nach der Geburt gut betreut?

5. Apropos Wochenbett – Bereite dich bestmöglich vor

Ist das Thema “Support im Wochenbett” geklärt, geht es an weitere Dinge, die Du jetzt schon planen bzw. besorgen kannst. Dafür kann ich Dir die folgenden, ausführlichen Artikel ans Herz legen, die ich in meiner dritten Schwangerschaft für Dich zusammengefasst habe:

6. Suche dir eine Hebamme

… wenn Du es eh nicht schon getan hast, dann solltest Du Dich so schnell wie möglich um eine Hebamme kümmern, denn leider sind sie oft früh schon ausgebucht. Sie kann Dich nicht nur bei der Geburt, sondern auch in der ersten Zeit danach unterstützen.

7. Mach einen Geburtsvorbereitungskurs

Vielleicht ist auch schon dieser Punkt auf Deiner Liste abgehakt (je nachdem in welchem Schwangerschaftsmonat Du bist). Es empfiehlt sich ab ca. der 25. SSW einen solchen Kurs zu besuchen.

8. Kaufe das Wichtigste für die Erstausstattung

Kümmere Dich frühzeitig um die Basics, die Dein Kleines brauchen wird, damit Du, wenn es soweit ist, nicht in Stress gerätst. Du brauchst unter anderem:

  • Kleidung, Schlafsäcke & Spucktücher
  • Windeln, Pflegeprodukte & Feuchttücher
  • Babyschale, Trage & Kinderwagen
  • Bettchen, Wickeltisch & Kommode

-> Hier habe ich Dir eine ausführliche Checkliste für Eure Erstausstattung erstellt.

Checkliste Baby Erstausstattung

9. Halte alle Babysachen bereit

Du solltest Babys Kleidung, Tücher und Schlafsäcke waschen, bevor sie zum Einsatz kommen. Auch dafür ist die beste Zeit, BEVOR Dein Baby da ist.

Wenn Du schon Mama bist, erinnerst Du Dich vielleicht noch und wenn es Dein erstes Baby ist, wirst Du noch große Augen machen, wie schnell Dein Neugeborenes wächst. Deshalb empfehle ich Dir, die Babykleidung der Größe nach zu sortieren. Dann hast Du alles schnell griffbereit.

Auch Möbelstücke wie Bettchen, Wickeltisch und Kommode rate ich Dir aufzubauen, bevor Dein Baby auf der Welt ist.


10. Stillen oder Fläschchen? – Mach dich mit beidem vertraut

Bei der Frage scheiden sich die Geister. Aber darum soll es hier gar nicht gehen. (Lies oder hör dazu gerne den Beitrag “Mythen übers Fläschchen vs. Stillen”.) Entscheide für Dich, ob Du stillen möchtest oder nicht.

Informiere Dich über das Thema und auch über Alternativen. Denn auch wenn Du planst zu stillen, kann es ja immer mal passieren, dass es nicht klappt.
Darüber hinaus solltest Du alles Nötige besorgen, um den Hunger Deines Babys zu stillen. Das können Fläschchen und Pre-Nahrung, aber auch Still-BH, -Kissen und -Einlagen sein.



11. Binde deinen Partner ein

Egal ob es darum geht, das Baby zu wickeln, Wäsche zu waschen oder zu kochen – beziehe Deinen Partner ein in das wilde Geschehen. So entsteht Bindung und Du wirst entlastet, in dieser wunderbaren und doch herausfordernden Zeit.

12. Mama, entspann dich!

Ja, gar nicht so einfach – ich weiß!! Aber Entspannung ist mit die beste Vorbereitung aufs Baby. Denn Fakt ist: Es wird trubelig. Vorschlafen klappt eher nicht. Vielleicht leidest Du sogar jetzt schon unter Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft.

Mit trauter Zeit zu zweit ist es bald auch erstmal vorbei – dafür kann Dir als Dreifachmama sagen: hast Du das größte Glück im Arm! Also macht es euch schön, plant viel Kuschelzeit und versucht bestmöglich für Entspannung zu sorgen.



Wichtige Fakten für die erste Zeit mit Baby

Du willst wissen, was auf Dich zukommt? Wie genau es sein wird, weiß man nie. Trotzdem kann es ungemein helfen, sich über ein paar Fakten jetzt schon zu informieren:

  • Stillen und Fläschchen geben ist ein Fulltime-Job, denn der Magen Deines Neugeborenen ist noch sehr klein und braucht regelmäßig Milch. +/- 10 Mal pro Tag (also in 24 Std.) sind da ganz normal.
  • Es ist ganz normal, wenn Du nach der Geburt erstmal keine Lust auf Intimitäten hast!
  • Ca. 75 % der Neumamas leiden nach der Geburt unter dem sog. Baby Blues. Das ist eine hormonbedingte, depressiven Verstimmungen. Solange sie wirklich nur leicht und vorübergehend ist, bedarf es keiner Behandlung.**
  • In den ersten drei Monaten schlafen Babys ca. 20 Stunden pro Tag und sollten in den Wachphasen maximal 1,5 Stunden wach sein.

**Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/leben/eltern/nach-der-geburt/baby-blues-depression.html

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Disclaimer: Ich setze mich mit allen Themen bei Kingababy wissenschaftlich auseinander. Das ist ein sehr relevanter Teil meiner Arbeit. Trotzdem möchte ich anmerken, dass meine digitalen Inhalte niemals ein 1:1 Gespräch mit einer meiner Schlafberaterinnen, mir oder einem Arzt ersetzen. Bitte hab das immer im Hinterkopf und wende Dich im Zweifelsfall an deinen Kinderarzt.

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