Weihnachten mit Baby gut planen
Entspannt und gut vorbereitet durch die Vorweihnachtszeit
Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.
DU MUSST NICHT ALLES ALLEINE MACHEN
Es ist okay, Aufgaben abzugeben! Sei es beim Vorbereiten des Festessens oder anderen organisatorischen Dingen. So schaffst Du Raum für gemütliche Momente mit Deinem kleinen Schatz.
Geschenke, Geschenke, Geschenke
Süße Kleidung, erstes Spielzeug, kuschelige Plüschtiere und Co. sind einfach zu verlockend – oder? Und oft wollen besonders Freunde und Familie großzügig schenken. Doch ein Berg an Dingen, die Dein Baby nicht benötigt, kann überfordernd sein. Außerdem, mal ganz ehrlich: Die Kleinen haben von Geschenken in den ersten Monaten ohnehin nicht viel.
Es ist daher sinnvoll, sich selbst zurückzuhalten und im Vorfeld eine Wunschliste anzulegen, die mit der Familie abgesprochen wird. Auf diese Weise vermeidest Du, dass zu viele unnötige Geschenke unterm Baum landen.
Ideen für Babys erste Weihnachtsgeschenke:
- für die ganz Kleinen: Schmusetuch, Beißring + Spucktuch*
- ab 9 Monate empfohlen: Bällebad*
- ab 10 Monate empfohlen: Kletterbogen*
- der Hit mit +/- 1 Jahr: Activity Board*
- hochwertig und langlebig: magnetische Holzbausteine*
Wenn es dennoch zu viele Geschenke gibt, kannst Du sie erstmal beiseite legen und dann nach und nach bestehende Dinge im Kinderzimmer austauschen.
… oder ein Gutschein?
Egal, ob zum verschenken oder für die eigene Wunschliste. Ein Gutschein für einen Babyschlafkurs ist sinnvoll, praktisch und lässt den Geschenke-Berg nicht noch weiter wachsen 😉 – In meinem Lalelu-Kurs für die ersten drei Lebensmonate lernst Du, von Anfang an gute Schlafroutinen zu etablieren. Im 4-Monats-Schlafregressionskurs geht es darum, die plötzliche Schlafverschlechterung zu verstehen und Abhilfe zu schaffen.
Süßer XMAS-Strampler, schickes Hamed oder gemütlicher Look?
Dein Baby sieht bestimmt im niedlichen Weihnachtsoutfit mega süß aus! Doch denk daran: Das Wichtigste ist, dass sich Dein kleiner Weihnachtself darin wohlfühlt. Komfort steht an erster Stelle. Ein kratzendes Etikett, störende Knopfleiste oder zu enge Ärmel machen wie uns Großen, auch den Kleinen keinen Spaß.
Und vergiss nicht, an Dich selbst zu denken! Ein bequemes Outfit ist wichtig, vor allem wenn Du stillst. Wähle etwas, das nicht nur festlich aussieht, sondern Dir auch den nötigen Still-Komfort für die Feierlichkeiten bietet.
Weihnachten mit Baby zu Hause feiern & Familie einladen
Babys erstes Weihnachten mit der ganzen Familie zu feiern, kann eine besondere Herausforderung sein. Alles ist irgendwie anders und die Vorbereitungen können stressig werden – vom Hausputz über die Dekoration bis hin zum Einkaufen und Kochen. Es ist wichtig zu bedenken, dass Babys feine Antennen für unsere Anspannung haben, und ein gestresstes Umfeld könnte sie quengeliger machen als sonst. Eine gute Planung ist daher das A und O. Scheue Dich nicht, Aufgaben abzugeben, und verabschiede Dich von dem Gedanken, dass alles perfekt sein muss.
Perfektion und 3-Gänge-Menü adè
Wenn es ums Essen geht, denk daran: Einfache Gerichte, das Mitbringen von Speisen oder ein Lieferservice können wahre Lebensretter sein. Niemand erwartet von Dir ein perfektes Weihnachten mit mehrgängigen Menüs, besonders wenn Du ein kleines Baby zuhause hast. Für Dein Kind könntest Du vorab etwas vorkochen oder, falls es schon älter ist, es am Familienessen teilhaben lassen – am besten etwas weniger gewürzt. Eine gute Idee ist auch, vor dem Würzen des Familiengerichts einige Löffel Kartoffeln und Gemüse raus zu nehmen und zu pürieren.
Familie besuchen – Weihnachten mit Baby auswärts feiern
Weihnachten mit dem Baby außerhalb der eigenen vier Wände zu feiern, weil die Familie weiter weg wohnt, kann ganz schön aufregend sein. Eine lange Fahrt und eine ungewohnte Umgebung sind für Dein kleines Familienmitglied anstrengend, daher ist auch hier gute Vorbereitung entscheidend.
Vergiss nicht das Wichtigste einzupacken:
- Ersatzkleidung
- ausreichend Windeln
- Lebensmittel für das Baby
- Lieblingsspielzeug / Kuscheltier.
- Schlafsack und Co
Ein gut ausgestattetes Gepäck macht den Aufenthalt angenehmer und stressfreier. -> Lies auch “Reisen mit Baby”
Bei der Fahrt ist es ratsam, rechtzeitig loszufahren und ausreichend Pausen einzuplanen. Das Risiko für lange Staus und Bahn-Chaos ist am 22. und 23. Dezember am größten. Es könnte sich also lohnen, einen Tag früher zu starten oder nachts zu fahren, damit Dein Baby im Auto schlafen kann.
Termine reduzieren – weniger ist mehr
Heiligabend bei den Schwiegereltern, Mittagessen am ersten Weihnachtsfeiertag bei Oma, Kaffee bei Tante und Onkel, Party bei den alten Schulfreunden und am nächsten Tag geht der Rummel weiter? Die Vorfreude aller, Euch und das Baby an Weihnachten zu sehen, ist verständlich, doch die Feiertage können schnell zu einem Marathon werden.
Zu viele neue Gesichter, Eindrücke und Termine können Babys überfordern. Es ist daher ratsam, sich auf den engsten Kern der Familie zu beschränken und die Anzahl der Termine zu minimieren. Durch eine bewusste Auswahl der Veranstaltungen und die Begrenzung der Treffen kannst Du darauf achten, dass die Feiertage für Dein Baby nicht zu überwältigend sind.
Weihnachten mit Baby genießen
Stressfrei feiern und kuschelige Weihnachtsmomente geniessen
Endlich ist es soweit – Babys erstes Weihnachten steht vor der Tür! Festliche Stimmung breitet sich aus und die Feierei kann beginnen. Weihnachten mit einem kleinen Familienmitglied wird besonders schön, wenn man auf die Bedürfnisse des Babys eingeht und die Festlichkeiten in einem entspannten Rahmen genießt.
Ruhepausen im Weihnachtstrubel
An Weihnachten wird Dein Baby zweifellos der Star sein – und jeder möchte es halten, knuddeln und beschenken. Mit all den Lichtern, der festlichen Dekoration, Musik und dem Trubel kann das jedoch ziemlich überwältigend werden. Achte genau auf die Signale und Müdigkeitsanzeichen von Deinem Baby. Wenn nötig, gönn ihm eine kleine Auszeit in einem Raum fernab des Trubels.
Außerdem ist es wichtig, den üblichen Tagesrhythmus so gut wie möglich beizubehalten, das Gewohnte bietet Deinem Baby ein Gefühl von Sicherheit. Nicht immer ganz einfach – versuche trotzdem hier und da weihnachtliche Programmpunkte, Traditionen und Besuchszeiten um Babys Routinen herumzuplanen.
Mit Baby in den Weihnachtsgottesdienst?
Der Gang in die Kirche ist bei Euch Tradition und darf als stimmungsvoller Programmpunkt nicht fehlen? Sei hier flexibel und scheue dich nicht, ggf. einmal auszusetzen. Denn die oft dunkle Kirche, fremde Gerüche, laute Musik und die vielen Menschen können Dein Baby stressen.
Alternativ kannst du auf die Christmette ausweichen, wenn Dein Baby schläft. Oder ein nicht ganz so kirchenfestes Familienmitglied passt auf das Baby auf, während du in der Kirche bist.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
… wie grün, spannend und gefährlich bist Du für Babys kleine Hände? Schnell ist mal an einem Ast gezogen, eine Kugel fällt oder eine Kerze entzündet die ganze Pracht. Dein Baby sollte natürlich nur unter Aufsicht den Baum erkunden und sonst außer Reichweite sein. Eine Möglichkeit ist, ein Absperrgitter um den Tannenbaum aufzustellen, um neugierige Hände fernzuhalten. Als Alternative kannst Du auch darüber nachdenken, einen kleineren Baum für den Tisch zu kaufen, um so eine sichere und dennoch festliche Atmosphäre zu schaffen.
Zusätzlich ist es ratsam, auf echte Kerzen zu verzichten und nur den oberen Teil des Baumes mit Kugeln zu schmücken, um potenzielle Gefahrenquellen zu minimieren. So wird der Tannenbaum zu einem sicheren und festlichen Blickfang für die ganze Familie.
WEIHNACHTSBAUM BABYSICHER MACHEN
Extratipp: Pappkartons in Geschenkpapier eingepackt sind eine super Barriere und sehen außerdem hübsch aus.
Gefahrenquelle: Kerzen & Weihnachtsdeko
Kerzen und festliche Dekorationen üben eine magische Anziehungskraft auf Babys aus, doch gleichzeitig bergen sie Gefahren. Die kleinen Entdecker können sich verbrennen, an scharfen Kanten verletzen oder Deko-Elemente verschlucken. Um sicherzustellen, dass die Festtagsstimmung nicht von Unfällen getrübt wird, ist es wichtig, alle Gefahrenquellen außerhalb von Babys Greifweite zu bringen. Dazu gehören:
- Kerzen
- Weihnachtskränze
- kleinteilige Deko
- zerbrechliche Kugeln und Co.
- Lametta und andere giftige Materialien
- langen Tischdecken
- Kabel von Lichterketten
- Steckdosen
- Feuerzeuge bzw. Streichhölzer
Sensibilisiere auch Deine Verwandten für die Gefahrenquellen und erkläre, warum es wichtig ist, besondere Vorsicht walten zu lassen.
Vorsichtig mit Süssigkeiten und Nüssen
Was darf neben Baum, Geschenken und Festessen nicht fehlen? Weihnachtssüßigkeiten! So lecker und hübsch verpackt – und auch für Dein Baby ziemlich spannend. Dennoch bergen sie Gefahren, insbesondere das bunte Papier von Bonbons, die hübsche Folie von Schoko-Weihnachtsmännern oder krümelige bis scharfkantige Nussschalen. Daher ist es ratsam, sämtliche Süßigkeiten außerhalb der Reichweite des Babys aufzubewahren – Zucker ist für die Kleinen sowieso noch nichts!
Musik an Babys erstem Weihnachtsfest
Traditionell läuft bei euch an Weihnachten Klassik, softer Xmas-Pop oder beliebte Kinderlieder? Kein Problem! Babys haben eine natürliche Vorliebe für Musik. Achte darauf, dass es nicht allzu laut wird und nur ruhige Lieder mit harmonischen Klängen gespielt werden.
Nicht vergessen: Erinnerungen festhalten
Babys erstes Weihnachten ist etwas ganz Besonderes und voller einzigartiger Augenblicke. Um diese schönen Erinnerungen für die Zukunft festzuhalten, denk daran, Fotos und Videos zu machen.
DU MUSST NICHT ALLES ALLEINE MACHEN
Es ist okay, Aufgaben abzugeben! Sei es beim Vorbereiten des Festessens oder anderen organisatorischen Dingen. So schaffst Du Raum für gemütliche Momente mit Deinem kleinen Schatz.
Babyschlaf im Wheinachtstrubel
Im weihnachtlichen Rummel wird es vielleicht etwas lauter und hektischer, vor allem anders als gewohnt. Diese Veränderungen spürt auch Dein Baby und es kann sein, dass es länger braucht, um zur Ruhe zu kommen oder dass es unruhiger schläft. Damit der Babyschlaf während der festlichen Zeit nicht zur Herausforderung wird, hier einige Tipps, wie Du Dein Baby unterstützen und Übermüdung vermeiden kannst.
- Starte mit einem ausgeschlafenen Baby: die vermutlich wichtigste Empfehlung für einen weiteren entspannten Ablauf!
- Vertraute Schlafumgebung: Versuche, die gewohnte Umgebung Deines Babys so gut wie möglich nachzuahmen, indem Du beispielsweise Euer Einschlafritual beibehältst oder das Lieblingskuscheltier mitnimmst.
- Ruhepausen einplanen: Plane bewusst ruhigere Phasen ein, in denen Dein Baby runterkommen kann. Achte darauf, dass es ausreichend Schlaf bekommt und nicht überreizt wird.
- Auf die Geräuschkulisse achten: Vermeide übermäßigen Lärm und halte die Umgebung so ruhig wie möglich. Vertraute Geräusche, wie ein leises Schlaflied oder das Summen der Soundmaschine*, können beruhigend wirken.
- Schlafrhythmus (möglichst) einhalten: Versuche, trotz des festlichen Trubels die Schlafenszeiten Deines Babys so gut wie möglich beizubehalten. Kontinuität hilft, Übermüdung zu verhindern.
Ist es ok, mein Baby später ins Bett zu bringen, z. B. wenn wir erst spät nach Hause kommen?
Es ist völlig in Ordnung, wenn Du Dein Baby an besonderen Anlässen wie Weihnachten einmal später ins Bett legst, insbesondere wenn ihr erst spät nach Hause kommt. In solchen Fällen kann ein zusätzlicher Powernap oder ein längerer Tagschlaf tagsüber dazu beitragen, dass Dein Baby abends nicht übermüdet ist.
Gute Schlafgewohnheiten für Flexibilität
Idealerweise hat Dein Kind bereits gute Schlafgewohnheiten etabliert, sodass es keine Schwierigkeiten mit gelegentlichen Abweichungen hat. Solche besonderen Ereignisse sollen schließlich auch genossen werden.
Wie Ihr einen gesunden Schlafrhythmus entwickelt lernst Du in meinen Onlinekursen zu Babyschlaf. Hier erhältst Du fundiertes Fachwissen, altersgerechte Empfehlungen und meine wertvollen Tipps, die ich nur in meinen Onlinekursen teile.
Bereite Dein Baby auf die Nacht vor
Du weißt bereits, dass es wirklich spät werden könnte? Dann bereite Dich entsprechend darauf vor und packe eine Tasche mit allem, was ihr sonst fürs Zubettgehen braucht (Windel, Schlafanzug, Einschlafhilfe etc.). Dann bereite Dein Baby frühzeitig auf die Schlafenszeit vor. Dafür kannst Du ihm bereits vor der Rückfahrt einen bequemen Schlafanzug anziehen. Idealerweise wählst Du dafür einen ruhigen Ort evtl. mit gedimmtem Licht und gehst auch schon Eure Bettgehroutine durch.
Wenn Ihr dann zurück zuhause seid, versuche das Baby direkt vom Auto ins Bett zu bringen, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Falls das Baby während der Fahrt aufwacht, benötigt es möglicherweise etwas mehr Unterstützung beim Einschlafen. Das ist jedoch völlig in Ordnung, denn es war ein aufregender Tag. Biete ihm die nötige Geborgenheit und Ruhe, um entspannt wieder in den Schlaf zu finden.
Wo schläft Baby an Weihnachten, wenn wir irgendwo zu Besuch sind?
Ihr bleibt über Nacht bei Freunden oder Familie? Dann heißt es “Ich packe meinen Koffer …” und zwar mit allen Utensilien, die Baby für die Nacht braucht, z. B.
- Reisebett**
- Schlafsack
- Soundmaschine*
- Einschlafhilfen
- verdunkelnde Vorhänge*
**Beachte, dass Autositz, Kinderwagen oder das Erwachsenenbett keine sicheren Schlafplätze für Dein Baby sind – daher ist das Reisebett die beste Option.
Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.
BABY AN REISEBETT GEWÖHNEN
Extratipp: Lass Dein Baby bereits vor der Reise im Reisebett schlafen, um es daran zu gewöhnen.
Frage bereits im Vorhinein, ob es einen passenden Ort gibt, an dem Du das Reisebett aufstellen kannst. Es muss nicht immer ein Gästezimmer sein. Auch ein Büro oder Nebenzimmer können sich eignen. Seid kreativ und gestalte die Schlafumgebung so vertraut wie möglich. Ein Lieblingskuscheltier und ein Bettlaken, das nach Zuhause riecht, können dabei helfen, dem Baby ein Gefühl von Sicherheit zu geben.
Wenn es mit dem Schlaf nicht gleich klappt oder die Schlafenszeit sich verschiebt, mach Dir keinen Stress. Wie auch wir es mal verkraften können, später zu schlafen, tut es Dein Kind auch.
May your Christmas by merry and RELAXED!
Wirf den Perfektionismus über Bord, bleib flexibel und minimiere Aufwand und Termine. Dann wird es ein wunderbares erstes Weinachten für Dein Baby und die ganze Familie. Ich wünsche Dir eine schöne, aber vor allem entspannte Weihnachtszeit! 🎄
Deine Victoria