Babyschlaf Mythen #1 – was ist wahr, was falsch?

IN DIESER FOLGE MÖCHTE ICH BABYSCHLAF-MYTHEN AUFDECKEN.

Es gibt nämlich so viele Unwahrheiten, die komplett aus dem Zusammenhang gerissen und dann überzeugend weitergegeben werden. Das kann vor allem als Neumama sehr verwirrend sein. Daher hier die Aufdeckung dieser Mythen – was ist daran Blödsinn und wo ist auch was Wahres dran. Alles, was ich hier von mir gebe, bezieht sich vor allem auf die ersten 2 Lebensjahre. Dazu habe ich hierfür zwei besonders häufig verbreitete Babyschlaf Mythen rausgesucht.
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Victoria Kinga Lamprecht

Babyschlafberaterin und Gründerin von Kingababy®

Schlafendes Baby in Wiege

Was Dich erwartet

BABYSCHLAF-MYTHOS NUMMER 1: „HALT DEIN BABY TAGSÜBER WACH, DAMIT ES NACHTS BESSER SCHLAFEN KANN!“

Was ich oft höre ist die Frage, ob es Sinn macht, sein Baby tagsüber wach zu halten. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass hier unser erwachsenes Schlafverhalten auf die Kleinen übertragen wird. Wenn wir ein Mittagsschläfchen machen, kann uns das abends wachhalten, wohingegen wir, wenn wir abends so richtig müde sind, schnell einschlafen.

Aber Achtung: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Und wir dürfen nicht einfach von uns Erwachsenen auf die Kleinen schließen! So seltsam es klingen mag: Müde Kinder schlafen häufig schwerer ein.

Fakt ist: Babys und Kinder brauchen regelmäßige Schläfchen am Tag, damit sie nicht übermüden. Wenn Dein Kleines zu lange am Stück wach ist, produziert der kleine Körper zu viel vom Stresshormon Cortisol und Adrenalin. Die Kleinen sind dadurch dann scheinbar wieder ganz wach, oft so, als seien sie „drüber“. In Wahrheit sind sie absolut übermüdet, und das liegt am Adrenalin!

Das Problem: Deinem Baby fällt es dann wesentlich schwerer, einzuschlafen.

Wenn Dein Kleines tagsüber wachgehalten wird, häuft sich die Übermüdung an und dadurch kann es zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen kommen.

DAS KANNST DU TUN

Achte auf die Müdigkeitsanzeichen Deines Babys und auf altersgerechte Wachphasen, und etabliere dann eine Bettgehroutine.

Ein kleiner Zusatz noch: Natürlich gibt es auch bei den Kleinen ein zuviel am Tagschlaf. Das macht sich durch ein langwieriges abendliches Einschlafen oder nächtliche Wachphasen bemerkbar. Daher ist es auch wichtig, altersgerechte Wachphasen zur Orientierung zu kennen und diese aktiv zu gestalten.

MYTHOS NUMMER 2: MOBILEES UND LICHTSPIELE SIND GUTE EINSCHLAFHILFEN

Das stimmt nicht, denn sowohl Lichtspiele wie beispielsweise ein Sternenhimmel-Projektor oder ein Mobile sind für die Kleinen eher stimulierend, als einschlaf-fördernd! Anstatt ein Mobilee über dem Bettchen baumeln zu haben, würde ich raten, es über die Wickelkommode zu hängen. Und auch Lichtspiele sind wunderbar für eine aktive Wachphase mit dem Baby, gehören aber nicht zum Schlafort der Kleinen. 

Nachtlichter

Noch ein Wort zum Nachtlicht: Für Babys ist ein Nachtlicht nicht wirklich notwendig, denn Säuglinge haben keine Angst im Dunkeln. Erst um den dritten Geburtstag herum entwickeln Kinder Ängste im Bezug auf Dunkelheit. Dann kann ein Nachtlicht helfen, damit Dein Kleines sichergehen kann, dass keine Monster unterm Bett warten.

DU WILLST MEHR ERKLÄRUNGEN ZU BABYSCHLAF MYTHEN?

Dann empfehle ich Dir meine anderen Podcastfolgen zu dem Thema. Und auch auf dem Blog findest Du weitere informative Artikel für einen guten Babyschlaf.

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Disclaimer: Ich setze mich mit allen Themen bei Kingababy wissenschaftlich auseinander. Das ist ein sehr relevanter Teil meiner Arbeit. Trotzdem möchte ich anmerken, dass meine digitalen Inhalte niemals ein 1:1 Gespräch mit einer meiner Schlafberaterinnen, mir oder einem Arzt ersetzen. Bitte hab das immer im Hinterkopf und wende Dich im Zweifelsfall an deinen Kinderarzt.