1. Wenig Besuch im Wochenbett
Besuch gehört nur im geringen Maß in die ersten Wochen nach der Geburt. Auch, wenn alle das Baby gerne sehen wollen, ist weniger mehr. Besprich das auch mit deinem Partner, der hier gerne die Verantwortung übernehmen darf. Überlegt Euch zum Beispiel die Regel „nur alle drei Tage Besuch“.
Dieser Besuch darf ein gesundes Mittagessen mitbringen und sich spätestens nach einer Stunde verabschieden. Manche muss man liebevoll darauf hinweisen „ich muss jetzt wieder ne Runde schlafen“.
Du musst nicht in die Rolle der Gastgeberin verfallen. Darum kann sich entweder Dein Partner kümmern oder die Gäste holen sich selbst Getränke / bringen welche mit und wenn sie gehen: Kaffeetassen bitte spülen oder in die Spülmaschine stellen. Das ist wirklich OK und gerade wenn der Besuch selbst Kinder hat, wird er dies verstehen.
Ansonsten könnt Ihr die Klingel zwischendurch auch einfach mal ausschalten.
2. Gutes Essen
Als Neumami brauchst Du gutes Essen. Nicht nur als Stillende ist es wichtig, dass Du regelmäßig und am besten zweimal am Tag warm isst.
Es gibt einige Möglichkeiten, Dich mit nahrhaftem Essen zu versorgen:
- Bei Every Foods bekommst Du mega leckere, gesunde Bowls, die tiefgekühlt und in weniger als 10 Minuten herrlich duften. Mit dem Code KINGABABY_SCHLAFBERATUNG10 bekommst Du bei Every Foods 10% Rabatt.
- Du und Dein Partner können auch schon in der Schwangerschaft größere Mengen kochen und immer eine Portion einfrieren. So hast Du bald einen ganz guten Vorrat für die Zeit im Wochenbett zusammen.
- Zusätzlich kannst Du eine Freundin, Nachbarin oder einfach eine vertraute Person fragen, ob sie für Dich mitkochen und ebenfalls Portionen einfrieren kann.
3. Gesunde Snacks
Energiekugeln bestehen meist aus Nüssen und Trockenobst. Sie sind eine super Möglichkeit, schnell gesunde Kalorien zu essen. Ich rate Dir, immer welche auf Vorrat da zu haben, denn manchmal wirst Du keine Zeit haben, in Ruhe zu essen, dann überkommt Dich der Hunger und es muss schnell gehen.
Du kannst diese Energie- oder Stillkugeln entweder kaufen, Dir machen lassen oder selbst machen.
4. Lieferservice nutzen
Nutze Lieferservice ob vom Supermarkt, Drogeriemarkt oder dem Restaurant um die Ecke. Das Wochenbett ist eine besondere Zeit im Leben, die nicht lange andauert und in der Du alle Unterstützung nutzen solltest.
Viele Mamas tun sich sehr schwer damit und das verstehe ich total! Aber es ist so so so wichtig, dass du diese Zeit für Euch nutzt und auch für Dich, damit Du nach den Monaten der Schwangerschaft und der Geburt wieder zu Kräften kommst.
5. Auf sich selber konzentrieren
Lass die Welt Welt sein und bleib in deinem Neugeborenen-Kosmos. Ich rate Dir von Herzen, keine Nachrichten zu schauen – stattdessen lieber positive Filme und Dokus. Eingekuschelt mit dem Baby bekommst Du dann die doppelte Ladung positiver Vibes. Hier findest du eine Auswahl von inspirierenden Filmen, die Deine Stimmung aufhellen werden. Du kannst Dich auch mit tollen Hörbüchern ablenken und dabei mit Deinem Baby im Arm die Augen zumachen.
6. Gefühlschaos annehmen
Wenn die Hormone im Wochenbett verrückt spielen und Du zwischen Weinen und Strahlen jede Nuance erlebst, halte Dir vor Augen: Alle Gefühle sind ok und gehören dazu! Bei einer Geburt wird nicht nur ein Baby geboren, sondern auch eine Mama (und natürlich ein Papa). Nimm Dir alle Zeit, die Du brauchst, um in diese schöne (und intensive! und herausfordernde!) Rolle hineinzuwachsen.
Sprich über Deine Gefühle und schäme Dich bitte nicht für sie. Wenn Du denkst, Dein Partner versteht Dich nicht, ist die Hebamme/ der Frauenarzt/ die Frauenärztin oder eine andere Mama vielleicht zu diesem Zeitpunkt hilfreicher. Und auch das ist OK.
7. Fenchel-Anis-Kümmel-Tee trinken
Viel zu trinken ist immer gut und als stillende Mama noch mal wichtiger. Klassische Stilltees sind oft nicht viel anders als Fenchel-Anis-Kümmel Tees, aber viel teurer, weil „STILL-Tee“ drauf steht. Achte dabei aber auf Bio Qualität!
8. Schwangerschafts-Leggins weitertragen
Auch wenn Dein Bauch kein Baby mehr beherbergt, sind die Leggings aus der Schwangerschaft mit weitem Bund noch immer perfekt und vor allem bei einer Kaiserschnitt-Narbe die Rettung. Ich kann Dir auch von Herzen die Shapewear von Kaiserschlüpfer empfehlen. Mit dem Code Kingababy10 bekommst Du 10% Rabatt.
9. Hilfe beanspruchen
Und zuletzt etwas, was ich als Neumama vor sechs Jahren nicht wusste. Es gibt tolle Hilfen für diese besondere Lebenssituation: Die „Supermamas“ sind erfahrene Mütter, die Dich in der Anfangszeit mit Deinem Baby unterstützen. Hör dir auch meine Podcast-Folge “Mama in der Blase – Interview mit Emilie von den Supermamas” !
Es gibt sogar extra ausgebildete „Mütterpflegerinnen“, um für Dich im Wochenbett da zu sein. Auch zu diesem Thema kannst Du gerne mal in meinen Podcast reinhören: “Die gute Fee im Wochenbett. Interview mit Mütterpflegerin Kirsten”
Und zuletzt das „Wellcome“ Programm, wo Ehrenamtliche Dich im ersten Jahr nach der Geburt supporten und Dir praktische Unterstützung anbieten.
Du siehst – Du bist nicht allein!
10. Mit Geschwisterchen
Für ältere Geschwisterchen kannst Du eine Still-Box mit besonderen altersgerechten Spielsachen zusammenstellen. Die gibt es nur dann, wenn Mama Ruhe braucht zum Stillen oder zu Bett bringen des Babys.
Und auch hier: Nimm Hilfe an. Es heißt, es braucht ein Dorf, um ein Kind groß zu ziehen. „Das Dorf“, also Dein Netzwerk an lieben Menschen, kann mit Babysitting für das große Geschwisterchen oder auch Kinderwagen schieben des Babys unterstützen.
-> Das könnte Dich auch interessieren: Podcastfolge zu “Mein Leben als Dreifachmama”
11. Tipp für Väter
Die Wochenbett Zeit ist intensiv für alle, aber besonders für die Mama, deren Hormone sich erstmal wieder einpendeln müssen. Bekoche sie, achte auf Ruhe, nimm das Baby ab, Du kannst es (mit den Tipps aus dem LaLeLu Kurs) auch in den Schlaf begleiten, sei da!
Wusstest Du, dass das Wochenbett der ideale Zeitpunkt ist,
den Schlaf deines kleinen Schatzes sanft zu unterstützen?
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Meine Wochenbett-Tipps haben Dir gefallen? Noch mehr Informationen und Empfehlungen für ein gelungenes Wochenbett bekommst Du in dem Interview mit der Hebamme Evi und in meiner Wochenbett-Checkliste. Lies außerdem: Vorbereitung auf die erste Zeit mit Baby!